0043 664 5414556 info@maria-hardinger.com

… ohne dass du das bemerkst und wie du es trotzdem erkennen und lösen kannst – auch wenn du glaubst, das trifft nicht auf dich zu

„Innere Stärke und Potential leben? Tsss, wenn ich das schon höre!!! Immer das gleiche Bla-Bla!“

Gar nicht so lange her, da war ich ziemlich genervt von solchen Beiträgen. Mir gaben diese Beiträge ständig das Gefühl: „Es gibt noch was, das du erreichen musst und du bist noch nicht dort, also bist du noch nicht gut genug.“ Ehrlich gesagt, haben mich solche Postings oft mehr runtergezogen als motiviert. Hast du das bei dir auch schon mal erlebt?

 

Und dann ist es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen gefallen!

Der, der mich da ständig bevormundet, anzweifelt und beschäftigen will, das bin nicht ich – es ist mein strenges Über-Ich. Und ja, es nervte mich deshalb so, weil es mich triggerte, also einen wunden Punkt in mir traf. Verflixt! Ich musste anerkennen, dass ich noch nicht dort war, wo ich hinwollte. Wenn mein Idealbild von mir ist, dass ich aus meiner inneren Ruhe und Stärke heraus authentisch strahle, es aber JETZT NOCH nicht tue, meldet sich mein lieber Wächter.  Nach langem Hadern erkannte ich, dass es Zeit wurde, sich diesem Thema zu stellen, denn es tauchte immer wieder und überall auf.

Wie ich es geschafft habe, daran zu wachsen, obwohl ich viele Vorurteile, Trotz und „Für-mich-ist-das-nix“ im Kopf hatte, erzähle ich dir in diesem Artikel. Ich stelle dir die 5 wichtigsten Strategien vor, mit denen dir dein Kopf einen Strich durch die Rechnung machen kann und wie du das bemerkst, erkennen und lösen kannst.

 

Bereit? Dann geht’s los:

Es gibt zwei beinahe untrügliche Indizien, dass dir dein Kopf unbewusst einen Strich durch die Rechnung machen will:
  1. Immer dann, wenn du etwas tust oder nicht tust, obwohl du weißt, dass du dich eigentlich anders verhalten solltest/möchtest
  2. wenn du gerne etwas ändern möchtest (früher aufstehen, mehr Sport machen, dir mehr Zeit für dich nehmen, endlich deine Meinung sagen, …) und du dann doch immer wieder in alte Muster zurückfällst

Wenn du dich gerade in so einer Situation befindest und dich immer wieder ‚getriggert‘ fühlst, ist es Zeit, dort genauer hinzusehen. Was hält dich ab, so zu sein oder das zu tun was du ‚eigentlich‘ möchtest? Warum traust du dir den nächsten Schritt nicht zu, obwohl du weißt, dass er fällig ist?

 

Welche 5 Strategien ich bei mir identifizieren konnte, verrate ich dir jetzt:

1. Innere Zweifler:

Kennst du das auch, dass du dich vor einer wichtigen Sitzung oder Entscheidung fragst: „Wird das gut gehen?“, „Kann ich das?“, „Was wird passieren, wenn ich mich diesmal anders verhalte?“

Das sind deine inneren Zweifel. Deine inneren Zweifel haben eine große Macht über dich. Vergiss mal kurz alles, was du schon darüber gelesen hast und frage dich: Was wäre, wenn daran gar nix falsch wäre, Zweifel zu haben? Was, wenn diese Zweifel sogar deine Wegbereiter wären, die dich unterstützen und dir helfen wollten?

Als ich diese Wahrheit erkannt habe, dass mir Zweifel helfen mich bewusst mit einem Thema auseinanderzusetzen, wurde alles leichter 🙂

Mein Tipp mit Zweifeln umzugehen: Indem du sie bewusst erkennst, wenn sie da sind, ihnen Zeit einräumst und sie lieben lernst und dir dann ganz konkret gute Argumente oder Pläne einfallen lässt, wenn sie wieder kommen!

Beispiel gefällig? Der Zweifel sagt dir: „Vielleicht bist du zu jung um Führungskraft zu sein.“ Deine Antwort: „Ja, lieber Zweifel, es stimmt, dass ich jung bin. Und weißt du, was auch stimmt? Dass es ganz viele junge Menschen gibt, die für eine Idee brennen, die charismatisch und selbstbewusst sind und ein Ziel verfolgen. Die gleichzeitig etwas erreichen und den Menschen um ihnen herum Gutes möchten. Wenn andere etwas geschafft haben, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass ich das auch kann. Um das zu erreichen werde ich ab heute….

 

2. Ich hab keine Zeit, ich hab Stress!

Das war vor einigen Jahren mein Standard-Satz:

  • Einladung zu einer Geburtstagsparty – „Ich komme nach, ich hab Stress.“
  • Treffen mit Freunden – „Mal schauen, ob es sich ausgeht ich hab Stress.“

Stress ist keine Einbildung. Stress ist, vereinfacht gesagt, Energieteilchen in deinem Blut, die in deinem Körper eine Reaktion bewirken. Stress entsteht, wenn du irgendwo bist und woanders hin möchtest und dadurch ein Wertekonflikt entsteht.

Beispiel:

  • Du erledigst noch eine Arbeit im Büro, möchtest aber schon längst zu Hause sein (=Wertekonflikt Zuverlässigkeit vs. Familie)
  • Du würdest dich einer Aufgabe gerne mit Ruhe widmen, gleichzeitig braucht ein Mitarbeiter deine Hilfe (=Wertekonflikt gute Arbeit leisten vs. Hilfsbereitschaft).
  • Du möchtest dich gerne persönlich weiterentwickeln, erntest aber Skepsis bei deinen Freunden, weil du einen teuren Kurs buchst (=Wertekonflikt persönliches Wachstum vs. Sicherheit in deinem sozialen Umfeld).
  • Du hast gerade ein super Jobangebot bekommen, und bist unsicher, ob das das Richtige für dich ist (=Wertekonflikt Herausforderung/Profilierung vs. Sicherheit).

Und jetzt das entscheidende Detail: Diese Situationen können Stress erzeugen und DU kannst entscheiden, welche Art!

Bewertest du das nämlich als ‚schlecht‘, ist das für dich negativer Stress (Distress). Dieser erschöpft, laugt aus, schädigt auf Dauer deine Gesundheit.

Bewertest du das als natürlichen Prozess, erzeugst du positiven Stress (Eustress). Das schüttet andere Hormone aus, du wirst lösungsorientiert und kreativ.

 Tipp: Was du tun kannst, wenn es dir gerade zu viel wird? Das Wörtchen „Ich muss noch schnell…“ durch „ich möchte/mir ist wichtig/ich darf, kann, will….“ ersetzen

 

3. Ich hatte eine Riesenangst, als ich das erste Mal ein ernstes Mitarbeitergespräch führen musste.

Kennst du das auch? Eine wichtige Verhandlung steht an, ein Kritikgespräch oder eine Ansprache. Etwas, das du bisher noch nie getan hast – und mal ehrlich: Solche Situationen gibt es täglich hundertfach, wenn du gerade zur Führungskraft aufgestiegen bist. Diese Situationen können mega beängstigend sein. Immer, wenn du etwas tust, was neu ist, verlässt du deine sogenannte Komfortzone – so heißt sie deshalb, weil innerhalb dieser alles bekannt, angenehm und eben komfortabel ist. Die Angst aber sagt dir: „Wenn du jetzt noch einen Schritt weitergehst, kommt was, das ich nicht kenne.“ Und sie hat recht: Du kannst dich blamieren, du kannst anecken, du kannst Neider bekommen oder harte Kritik einstecken müssen. Und dann?

Sich ängstigen ist eine Strategie, die dich klein hält. Die dich wünschen und dann zögern lässt. Die dich davon abhält zu bekommen oder erreichen, was du ganz tief in dir drinnen spürst, dass für dich bestimmt ist. Was meinst du, wie glücklich wirst du am Ende deines Lebens sein, wenn du in diesen Situationen immer deinem ersten Angstimpuls folgst und dich zurückziehst? Oder wirst du dich dann vielleicht selbst ob der vielen vertanen Möglichkeiten betrauern, was du alles tun und sein hättest können und dich nicht gewagt hast?

Als ich meinen Schritt in die Selbständigkeit wagte, hatte ich eine unvorstellbar große Angst! Was, wenn ich scheitere? Was, wenn ich einen Fehler mache und andere dann dafür bezahlen müssen? Und weißt du, was ich mich dann gefragt habe: „Wenn ich diesen Schritt jetzt nicht gehe, werde ich niemals wissen, was daraus geworden wäre und ich müsste an meinem Sterbebett denken ‚Was, wenn ich mich damals getraut hätte?‘“ Und das gab mir super viel Mut!

Akut-Tipp wie du Angst integrieren kannst: Hole die Angst vom Kopf in den Körper, im Körper bewusst spüren und dann entspannen. Durch die Körper-Geist-Interaktion wird sich in der Folge auch dein Geist beruhigen und harmonisieren J Und denke dir ganz ungeniert: Was ist das realistisch Allerschlimmste, das passieren könnte? Und was könnte ich dann tun, wenn genau das eintritt?

 

 4. Dinge für bare Münze nehmen

Unser Körper ist darauf aus effizient und energiesparend zu arbeiten. Vor allem unser Gehirn. Es entwickelt Muster, Routinen und Abläufe um sich vor zu viel Energieverbrauch zu schützen.

Beispiel: Du gehst einkaufen und anstelle beim Joghurtregal jedes Mal 30 Minuten hin –und her zu überlegen, ob du jetzt eines mit Frucht oder Low Fat oder Low Carb oder probiotisch oder was weiß ich nehmen willst, greifst du zu dir bekannten und sympathischen Marken. Richtig? In beruflichen Situationen kann dein Hirn mit Erklärungsversuchen der Realität auf Autopilot schalten und kommentiert dann mit „Das ist halt so.“ z.B. „…dass man es als junge Frau schwerer hat!“ Oder „.. dass man nicht alles haben kann.“

Die Falle dabei ist, dass wenn du immer alles so hinnimmst, wie es dein erster Impuls ist, du nicht weiterkommen wirst. Die Chance allerdings ist, dass wenn du beginnst zu hinterfragen, du Großes erreichen und zu der besten Version deiner Selbst werden kannst.

 

 5. Vergleiche dich bewusst mit anderen

Oh Mann! Und das ist der absolute Superknaller, wie du deinen Selbstwert sofort auf Null bringst: Du vergleichst dich – unreflektiert – mit anderen. Denkst: Die haben es ja viel leichter; Die haben ja ein besseres Umfeld das sie unterstützt; Die hatten halt das Glück usw. Viele sagen jetzt, du solltest dich nicht mit anderen vergleichen.

Was ich aber vielmehr für mich als Wahrheit erkannt habe und praktiziere ist, dass ich mich doch mit anderen vergleiche – und zwar bewusst!

Dein Unbewusstes macht es sowieso und wenn du nicht genauer hinschaust, wird dich das nur unglücklich machen. Wenn du aber bewusst wahrnimmst, kannst du diesen Vergleich für dich nutzen. Und du wirst dich selbst viel besser kennenlernen und erfahren, was dir wirklich wichtig ist, weil er dir zeigt, welches Bedürfnis in dir schlummert (das du vielleicht noch gar nicht weißt) und du noch nicht gestillt hast.

Tipp: Frage dich: Was ist es genau, das ich an der anderen Person beneide? Möchte ich das auch für mich haben? Bin ich bereit, den Preis dafür zu zahlen? (Beispiel: Ich möchte abnehmen und dünner sein: Viele wollen das auch wirklich für sich selbst. Nur die wenigsten sind aber bereit, den Preis dafür zu zahlen und zu tun, was dafür getan werden muss, nämlich sich zu bewegen und gesund zu essen.)

Alles Liebe
Maria  

 

PS: Warum ich mir die Freiheit herausnehme, jetzt selbst so einen „Stärke“-Artikel zu schreiben?

Weil ich nun die Lektion gelernt und für mich integriert habe. Und tatsächlich, obwohl ich es nicht glauben konnte, es mehr Freiheit, Zufriedenheit, Freude und Klarheit bringt und das gerade auch für dich als Führungskraft extrem hilfreich sein kann, dass du eben gelassener, authentischer und fröhlicher Menschen führen kannst. Meine Formel, die ich für mich herausgefunden habe, die gut für mich funktioniert ist:

+ nicht mehr weglaufen, sondern mit offenem Herzen hinschauen
+ mit mildem Blick auf mich selbst schauen
+ versuchen, die Botschaft dahinter zu erkennen und zu integrieren

 

<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/like.php?href=https%3A%2F%2Fmaria-hardinger.com%2Fziele-setzen-in-4-schritten%2F&width=450&layout=standard&action=like&size=small&show_faces=true&share=true&height=80&appId=148576969096923" width="450" height="80" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowTransparency="true"></iframe>

Wenn du jetzt auch merkst, dass dich etwas blockiert, dass dir dein Kopf gerade einen Strich durch die Rechnung machen will und du Klarheit möchtest, buche dir JETZT einen der wenigen Termine für ein persönliches Klarheitsgespräch mit mir: Klicke hier

Wir schauen uns gemeinsam an wo du stehst und was genau dir Schwierigkeiten bereitet und was deine nächsten Schritte sein könnten, damit du da raus kommst und dich als junge Führungskraft behaupten UND gleichzeitig du selbst bleiben kannst.

 

Buche HIER dein kostenloses Klarheitsgespräch und klicke auf das Bild rechts –>
Hier Infos anfordern

Hier Infos anfordern

Join our mailing list to receive the latest news and updates from our team.

You have Successfully Subscribed!